Entdeckungen im Land des Glaubens
Die meisten Menschen glauben an irgendjemanden oder irgendetwas. Viele sind mit diesem Glauben aufgewachsen oder haben im Laufe ihres Lebens zu ihm gefunden. Doch wie findet man etwas oder jemanden, an dem man sich festhalten kann?
Wenn Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen und sich auf die Suche nach Antworten begeben, gehen sie meist sehr verschiedene Wege: Die einen finden sie in der Kirche, die anderen werden außerhalb religiöser Institutionen fündig und wieder andere sind sich selbst genug. Welcher Mittel und Wege sich ein Mensch auf der Suche nach Antworten bedient, mag unterschiedlich sein. Ebenso das Ziel seiner Träume, Hoffnungen und Wünsche. Allen Suchenden gemeinsam ist jedoch der Gedanke, etwas oder jemanden zu finden, auf das beziehungsweise den sie bauen können, zu dem sie Vertrauen haben und aus dem sie Zuversicht schöpfen können. Vertrauen, Zuversicht, sich verlassen können – das sind die Grundfesten unserer Existenz.
Vertrauen heißt Glauben
Vertrauen ist eine der möglichen Übersetzungen von Glauben. Der Satz „Ich glaube an dich“ bedeutet nichts anderes, als dass ein Mensch Vertrauen in die Fähigkeiten und Eigenschaften eines anderen Menschen hat. Doch wie findet man diesen Glauben? Kann man ihn überhaupt finden oder ist er einem eigen wie Musikalität, logisches Denkvermögen oder Humor? Diese Frage hängt von zu vielen Faktoren ab, als dass sie generell beantwortet werden könnte – Faktoren wie die eigene Erziehung, das soziale und gesellschaftlich Umfeld, die Möglichkeit, Glauben an anderen Menschen zu erleben oder mit ihnen mitzuerleben, die Erfahrung, dass man Glauben auch verlieren oder bewusst ablegen kann.
Glauben heißt mit dem Herzen dabei sein
All diese Faktoren prägen die Vorstellung des Menschen von dem, was für ihn Glauben ist – was noch nicht heißt, dass derjenige dann auch tatsächlich glaubt. Denn zum Glauben gehört mehr, als eine Vorstellung dessen, woran man glaubt. Glauben hat auch eine emotionale Dimension. Das englische Wort „believe“, glauben, macht das deutliche: Die Wortteile „be“ und „lieve“ heißen wörtlich übersetzt Liebe sein.
Mit dem Herz dabei sein heißt leben
Wer wirklich glaubt, ist also mit dem Herz dabei. So gesehen ist die Frage nach dem Glauben eines Menschen auch eine Frage nach seinen Herzensangelegenheiten, nach dem, was ihn antreibt oder im Leben bewegt.
Spur 8 – Die Stationen
SPUR 8 besteht aus sieben Vortragsabenden und einem Gottesdienst. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet Sie zu nichts.
Die Vorträge verbinden die Grundaussagen des christlichen Glaubens mit den Lebenserfahrungen, Anfragen und Zweifeln der Teilnehmenden. Gesprächsgruppen in der Mitte des Abends bieten Gelegenheit zu Diskussion und Klärung. Aber auch Schweigen ist möglich.
Die acht Abende bauen aufeinander auf. Darum empfehlen wir Ihnen, an allen Abenden teilzunehmen. Sie können aber auch unverbindlich zu einem Schnupperabend reinschauen.
Die für März und April 2024 geplanten Abende finden mangels Anmeldungen leider nicht statt.
Wenn Sie Interesse an dem Glaubenskurs haben, wenden Sie sich gerne an Pfr. Waron.
Ihr Ansprechpartner
Pfr. Rudolf Waron
+43 699 18877 560
rudolf.waron@evang.at
Sprechstunde Dienstag, 10-12 Uhr
und nach Vereinbarung